Rückblick 2022

Ciao Kakao - Auf nimmer Wiedersehen - Und Tschüss, Türe zu.

Was für ein Jahr.

Eine irre Katastrophe reihte sich an die nächste und ehrlich ich bin froh, wenn wir im Jahr 2023 stehen.

Ich habe das Gefühl es wird großartig, aber ich kann mich auch wie so oft täuschen. Am Ende wird 2023 genauso schlimm. Was auch immer geschehen mag, wir müssen das Beste daraus machen. Das hat mich 2022 gelehrt. Einfach weiter machen, es kommen auch mal gute Tage.

Und so war es auch. Unser 2022 war enorm ereignisreich. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Aber lest doch selbst:

Tja, ehrlich gesagt habe ich von den ersten Monaten des Jahres einen totalen Blackout. Wir mussten das ein oder andere Tier über die Regenbogenbrücke begleiten. Der Job stand ein paar Wochenlang auf dem Spiel. Es herrschte enorm viel Ungewissheit. Urlaub wurde auf ein Minimum reduziert. Das ist irgendwie alles was ich noch so zusammengebastelt bekomme.

Im Mai durfte ich mit meiner besten Freundin 3 Tage lang unser geliebtes Hamburg unsicher machen und dann kam auch schon Freitag, der 13.05.2022. Der Tag an dem meine Sternschnuppe ihren Weg über die Regenbogenbrücke angetreten hatte. Tinkerbelli, du bleibst unvergessen!

Ich war sehr froh, dass ich 1 Woche später wieder Kraft am Lausitzring tanken durfte und ein Foto mit meinem Lieblingsrennfahrer abgestaubt bekommen habe.

Das Leben spielte uns allerdings nicht lange gut in die Karten, denn den Urlaub im Juli musste ich komplett ausfallen lassen. Keine Berge in Bayern oder wunderschöne Seen. Nein. Simba ging es an meinem letzten Arbeitstag vor Urlaubsbeginn im Juli enorm schlecht. Diagnose: Magenüberladung. Zuerst sah alles noch gut aus. Die Ärztin gab Hoffnung, dass wir mit Medikamenten erstmal alles mögliche versuchen könnten. Doch am nächsten Morgen zur Kontrolle die ernüchternde Nachricht. Der Zustand hatte sich drastisch verschlechtert. Not-Op. Was habe ich um mein kleines Löwenherz gebangt. Die Chancen standen nicht gut für ihn. Doch er hat gekämpft. 2 Wochen lang habe ich neben Simba's Krankenlager genächtigt, war Tag und Nacht wach, um ihn zu versorgen. Das geschwächte Immunsystem und diese enorme Stresssituation, hat Simba allerdings ziemlich mitgenommen. EC brach aus. Er hatte nachts einen Anfall. Und nun begann auch dieser Marathon. Doch er erholte sich zunehmends, nach weiteren Wochen.


Im Sommer hatte ich dann wieder ein wenig Zeit um Kraft zu tanken. Ich musste das Tierheim verlassen. Hatte zwar eine neue Arbeit in Aussicht, doch aus bürokratischen Dingen, verschob sich der Beginn bis Anfang November. In dieser Zeit hatte ich 3 Nachholkonzerte aus Corona-Zeiten. Ich habe meinen Führerschein bestanden. Ein Auto gekauft. Mein Fernstudium nahezu perfekt abgeschlossen. Und Anfang Oktober ging es nochmal für 3 Tage in den Schwarzwald.

Das war enorm erholsam alles. Denn kurz darauf bekam Simba einen erneuten heftigen EC-Schub, der sich bis in den Dezember hineinzog. Einmal war der Moment gekommen, wo ich über eine Erlösung nachgedacht habe, denn er hat sich unheimlich gequält. Aber seit gut 2 Wochen nimmt er wieder mehr am Leben teil und war seit langem auch mal wieder im Auslauf. Seine Klopfer hat ihn dabei nie allein gelassen und war immer an seiner Seite <3.

Ganz ehrlich. Meine Vorhaben mit Hund standen ziemlich hinten an. Natürlich hatten wir auch wundervolle Momente gemeinsam und wir haben das ein oder andere Abenteuer durchgenommen, aber eben alles im Rahmen. Ich hab das Glück mit den 2 wertvollsten Menschen auf dieser Erde befreundet zu sein und meine Zeit mal mehr und mal weniger regelmäßig mit Ihnen verbringen zu können.

Aber wenn ich mir hier und jetzt etwa wünschen darf, dann wäre das einfach nur, dass 2023 für uns großes bereit hält und daran glaube ich ganz fest!