Rückblick 2020

Endlich neigt sich dieses Jahr dem Ende zu. Ich glaube ein Endlich trifft es hier wirklich sehr gut. Was war dies doch für ein bescheidenes Jahr. Eigentlich will man gar nicht so wirklich zurückblicken, sondern lieber 2021 die Tür öffnen und herein bitten. Der Chroniken wegen, versuchen wir uns nun aber an einen waghalsigen Rückblick, um noch motivierter wieder durchzustarten.

Das Jahr '20 startete schon gar nicht so ideal. Auf der Arbeit war einiges los. Berufsschule war auch noch und natürlich die Prüfungsvorbereitungen nicht zu vergessen. Dann war das Thema 2. Hund recht hoch im Kurs. Neben all dem blieb natürlich auch immer die Frage, endlich mal meinen Führerschein abzulegen. Die Gedanken kreisten auch hauptsächlich um das Thema: "Was nach der Ausbildung tun?"

Ernüchterung und Vorfreude schafften März und April. Corona war im vollen Gange, ich lag 2 Wochen gequält mit Grippe im Bett, die Prüfung in Gefahr, der Hund für welchen ich die ersten Gespräche geführt habe, verliefen sich ins Nichts. Positiv war, dass ich endlich mein langersehntes Fernstudium begonnen habe. Dies musste ich allerdings auch direkt wieder auf Eis legen, da mein geliebter Opa, eines Morgens nicht mehr aufwachte. Schon hier war die Luft raus und es versprach nicht besser zu werden.

Die Prüfung rückte näher, es war ein riesiger Stress, weil keiner so richtig wusste, welche Maßnahmen ergriffen wurden und ob die Prüfung nun stattfand. Glücklicherweise konnte ich diese absolvieren, wenn auch das Ganze einen enormen Aufwand mit sich brachte. Außerdem war eine Hündin im Gespräch und die Treffen liefen bereits. Leider musste ich schweren Herzens absagen, da unsere Hundetrainerin mit ihrer Ferndiagnose meine Eltern komplett verunsichert hatte und ich somit keine Überzeugungsarbeit mehr leisten durfte. Damit lag dieses Thema vorerst flach. Zwischendurch wurden Bewerbungen getippt und ich war Probe arbeiten, eine Anstellung noch in weiter Ferne. Einen Freudensprung machte ich allerdings trotzdem, als es hieß "Prüfung bestanden!", auch wenn das bedeutete vorerst keine Arbeit zu haben. Zugegebener Maßen...die kleine Auszeit tat schon recht gut und ich konnte positiv nach vorne blicken, dass ich nun noch einen Monat später im Tierheim eine feste Anstellung bekam. Bis dahin hieß es erholen und im Urlaub ausspannen. Fast hätte ich es vergessen. Natürlich raubte der Umzug in eine WG mit meiner besten Freundin nicht nur uns allen teilweise die Nerven, sondern auch dem Geldbeutel. Dafür ist es ab jetzt umso schöner, endlich ein stückweit wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

Ab September hieß es nun für mich wieder arbeiten, arbeiten, arbeiten. Ehrlich gesagt, spannte einen die Arbeit auch viel in der Freizeit ein, weshalb man eigentlich zu nichts kam. Nach einem 11h Tag á 3 Tage hintereinander fällt man doch recht schnell ins Bett und braucht nichts weiter außer Ruhe. Aber um positiv aus diesem Jahr zu fahren. Ein kleines Herz mit 4 Pfoten, Fell und einer feuchten Nase, hat sich in mein Herz geschlichen und darf nun Ende des Jahres in unsere WG einziehen. Ich für meinen Teil freue mich tierisch darauf und bin gespannt was das Jahr 2021 uns wohl so bringen mag. Bis dahin hoffen wir auf keine weiteren Katastrophen.

Wir wünschen euch allen nun ein hoffentlich ruhiges Silvester und dass eure Lieblinge alles super überstehen. Ich bin gespannt wie sich der Neuankömmling so schlagen wird.